Wingertslauf 2021
Auch den zweiten Monzinger Wingertslauf in diesem Jahrzehnt mussten alle virtuell laufen. So galt es zwar, die originale Laufstrecke zu bewältigen, doch war dies Pandemie-bedingt ohne Massenstart, gemeinsamer Siegerehrung und gemütlichem Austausch möglich. Hierzu war die Strecke vierzehn Tage lang extra gut ausgeschildert worden, damit jeder auch einzeln gewiss den richtigen Weg findet. Mit Start am neu entstehenden Kelterhaus (der ehemaligen Traubenannahmestelle) unterhalb der Weinlage Frühlingsplätzchen führte der Weg wie üblich zunächst in Richtung Weiler, wo sie wenige hundert Meter vor Weiler wieder zurück ins Tal der Nahe führt und dort stetig hoch bis zur Schaukel auf der Schönen Aussicht ganz droben oberhalb von Monzingen führt. Von dort ging es wieder weg von der Nahe durch bewaldeten Bereich bis hinunter nach Monzingen, wo er kurz vorm Hotel Stadtmühle in den Nachtigallenweg mündet, einen sehr urigen und schattigen Weg. An dessen Ende erwartete alle Läuferinnen und Läufer dann ein steiler Abschnitt, der als Single-Trail wieder ganz hinauf zur Schönen Aussicht führt. Ab dort ging es wieder quer durch die Weinbergslage jedoch nur noch abwärts zum Ziel am neuen Kelterhaus.
In diesem Jahr hatte jeder Starter die Möglichkeit, neben der selbst zu stoppenden Laufdauer auch ein Bild auf wingertslauf.de hochzuladen.
Die Schnellsten beim Wingertslauf 2021 waren Maik Dickenschied in einer Zeit von 36:44 Minuten und Kathrin Stausberg in 38:31 Minuten. Doch ging es nicht nur ums Tempo, sondern einfach auch ums Genießen der schönen Laufstrecke. So benötigen Läuferinnen und Läufer für die 7,75 Kilometer auch eine Stunde und mehr. Einer, „Obeliks vom Donnerberg“, zeigte mit einer Zeit von gar über drei Stunden, dass man den Weg auch ausgiebig genießen und sich lange darauf aufhalten kann.
Die Detailierten Laufergebnisse findet man auf Wingertslauf.de.
Für das Jahr 2022 hoffen wir nun, dass der Wingertslauf wieder als echter Wettkampf gestartet werden kann, bei dem sich die schnellen Teilnehmer wieder gegenseitig anspornen und alle wieder die Geselligkeit unter Sportlern genießen können.